Temperaturtransmitter, häufig auch Messumformer genannt, spielen eine zentrale Rolle in der industriellen Messtechnik. Sie werden eingesetzt, um Temperaturmesswerte von Sensoren wie PT1000 oder Thermoelementen in standardisierte Signale umzuwandeln.

Dies ermöglicht eine zuverlässige Übertragung der Messwerte an Steuerungen, Prozessleitsysteme oder Datenlogger. Doch wann genau benötigt man einen Temperaturtransmitter, welche Varianten gibt es und warum haben die Temperaturtransmitter von Tmonit einen Stromausgang nach NE43?

Falls Sie sich fragen, warum sich die Kabellänge das Sensors nicht beliebig verlängern lässt, beantwortet der Artikel: PT100 vs. PT1000 all Ihre Fragen.

Wann werden Temperaturtransmitter eingesetzt?

In vielen industriellen Anwendungen reicht es nicht aus, die Rohsignale eines Temperatursensors direkt zu verarbeiten. Widerstandssensoren wie PT100 liefern Signale in Ohm, während Thermoelemente eine sehr geringe Spannung erzeugen. Diese Signale sind störanfällig und können über längere Strecken nicht zuverlässig übertragen werden. Hier kommen Temperaturtransmitter ins Spiel: Sie konvertieren das Sensormesssignal in ein normiertes Ausgangssignal, das weniger störanfällig und einfacher zu verarbeiten ist.

Typische Einsatzbereiche für Temperaturtransmitter sind:

  • Industrieprozesse: Überwachung und Steuerung von Temperaturen in Fertigungsprozessen.

  • Gebäudetechnik: Kontrolle von Heiz- und Kühlsystemen.

  • Lebensmittelindustrie: Temperaturüberwachung bei der Lagerung und Verarbeitung.

  • Energieerzeugung: Temperaturkontrolle in Kraftwerken oder Solaranlagen.

Zwei Varianten: Spannungs- und Stromausgang

Es gibt zwei gängige Varianten von Temperaturtransmittern: solche mit Spannungsausgang (z. B. 0-10V) und solche mit Stromausgang (z. B. 4-20mA). Beide haben ihre spezifischen Anwendungsfälle und Vorteile:

Spannungsausgang (z. B. 0-10V):

  • Einfach in bestehende Systeme mit Spannungsmessung integrierbar.

  • Gut geeignet für kurze Signalwege und Anwendungen ohne starke elektromagnetische Störungen.

  • Allerdings anfällig für Spannungsverluste über lange Kabelstrecken.

Stromausgang (z. B. 4-20mA):

  • Weniger anfällig für Störungen und Signalverluste über lange Kabelwege.

  • Kein Einfluss von Kabellängen oder Kontaktwiderständen auf die Messgenauigkeit.

  • Der Sensorstatus ist einfach überprüfbar, da 4 mA ein „Live-Zero“-Signal sind.

Warum Temperaturtransmitter mit Stromausgang nach NE43?

Die Temperaturtransmitter von Tmonit mit Stromausgang setzen auf den NE43-Standard. Dieser definiert die Signalisierung von Fehlerzuständen über den 4-20mA-Bereich. Ein Vorteil dabei ist:

  • Fehlersignalisierung: Werte unter 3,6 mA oder über 21 mA zeigen einen Sensor- oder Systemfehler an.

  • Eindeutige Diagnosemöglichkeiten: Die Messwertinterpretation ist standardisiert und hilft bei der schnellen Fehlererkennung.

  • Industrielle Kompatibilität: NE43-konforme Transmitter sind in vielen Prozessindustrien der Standard und lassen sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren.

Dank dieser Vorteile eignen sich die Tmonit-Messumformer ideal für industrielle Anwendungen, in denen höchste Zuverlässigkeit und Diagnosefähigkeit gefordert sind.

Fazit

Temperaturtransmitter sind essenziell für eine präzise und störungsfreie Temperaturmessung in industriellen Anwendungen. Während Spannungsvarianten für kurze Signalwege geeignet sind, bieten Stromausgänge nach dem NE43-Standard erhebliche Vorteile hinsichtlich Störsicherheit und Diagnostik. Die Tmonit-Temperaturtransmitter setzen genau auf diese bewährte Technologie, um maximale Zuverlässigkeit in industriellen Anwendungen zu gewährleisten.

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